Rolf Juergens

deutscher Heeresoffizier; Brigadegeneral ab 1967

* 15. Juni 1916 Berlin

† 11. Januar 2013 Bad Neuenahr

Herkunft

Rolf Juergens wurde 1916 als Sohn eines Bankprokuristen und Börsenmaklers in Berlin geboren.

Ausbildung

Nach Abschluss des Realgymnasiums Berlin-Lankwitz erlernte J. zunächst das Brauer- und Mälzerhandwerk, weil er anschließend an einer Brauerei-Hochschule zu studieren beabsichtigte. Vor Beginn des Studiums meldete er sich freiwillig ein Jahr zur Wehrmacht, zunächst als Reserveoffizier-Anwärter.

Wirken

Während dieser Zeit entschied J. sich zur aktiven Offizierlaufbahn. Er begann als Fahnenjunker im Kavallerie-Regiment 6, Kriegsschule München. Im Sommer 1938 wurde er in seinem Regiment Leutnant in Darmstadt.

Bei Kriegsausbruch wurde er Zugführer, danach Ausbilder für Offizier-Anwärter an der Kavallerieschule. Mit Beginn des Russlandfeldzuges wurde er zunächst als Adjutant einer Aufklärungsabteilung, später als Schwadronsführer eingesetzt. Als Rittmeister wurde er im Frühjahr 1942 erster Ordonnanz-Offizier einer Division. Von Frühjahr bis Herbst 1943 war er als Führer einer Panzer- und einer Panzeraufklärungsabteilung bei einer Panzerdivision eingewiesen. Nach Abschluss der Generalstabsausbildung kam er als Major i.G. in den Generalstab eines Panzerkorps, danach bis Kriegsende in den Generalstab einer Panzerarmee. Ab Herbst 1945 war er als Beauftragter eines Industriellen tätig, mit dem er im Rheinland ein Unternehmen gründete, dessen Geschäftsführer er wurde. Von 1953 an war er Geschäftsführer ...